MS-Teams kann alles, aber nicht bauen

Jan-Hendrik Goldbeck in einem inspirierenden Interview zu den Herausforderungen und Chancen der Bauindustrie

Jan-Hendrik Goldbeck in einem inspirierenden Interview zu den Herausforderungen und Chancen der Bauindustrie

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Die letzten zwei Jahrzehnte waren eine Achterbahnfahrt für die Bauunternehmen. Warum Jan-Hendrik Goldbeck trotzdem positiv in die Zukunft blickt und wie er die Transformation der Branche mitgestaltet, verrät er im Interview. Hört rein und lasst euch inspirieren!

Die Bau- und Immobilienbranche hat seit dem Jahrtausendwechsel zahlreiche Krisen, aber auch Hochzeiten, durchlaufen. Auf den Bauboom nach der Wiedervereinigung folgte eine Flaute, die knapp die Hälfte der Mitarbeiter kostete. Nach einer Erholung 2005 kündigte sich 2008 die Finanzkrise an, die 2009 nochmal ein tiefes Losch in die Auftragsbücher von Bauunternehmen riss. In den darauffolgenden Jahren stabilisierte sich die Lage hin zu einem Bauboom, bis die Corona-Pandemie auch die Bau- und Immobilienbranche verunsicherte. Der aktuell vorherrschende Krieg in der Ukraine führte dazu, dass Lieferketten zusammenbrachen, Energiekosten explodierten und die Inflation stieg. 

Die momentane Situation ist für Generalunternehmer eine Ergebnisbelastung. Trotz aller Krisen blickt Jan-Hendrik Goldbeck, CEO von GOLDBECK, positiv in die Zukunft. 

Denn der Bedarf an Bau- und Immobilienprojekten steigt, auch wenn die Auftragslage aktuell schwierig ist. Es kommen immer neue Herausforderungen auf die Unternehmen zu, wie etwa smarte und effiziente Gebäude, Parkhäuser für autonomes Fahren oder die Reduktion des ökologischen Fußabdrucks der Branche. 

Der Fachkräftemangel ist ein weiteres Problem, dem sich die Bau- und Immobilienbranche stellen muss. Um dieses Problem zu lösen, sieht Jan-Hendrik Goldbeck die Relevanz erfolgreicher Integration und die Abkehr von „das haben wir schon immer so gemacht“. 

Remote work und die 4-Tage-Woche lassen sich in der Bau- und Immobilienbranche schwer etablieren, da sie aufgrund der Arbeit am Gebäude kaum möglich sind. Und diese können aktuell weder von MS-Teams noch von einer KI oder Robotern übernommen werden. Die Betonung liegt allerdings auf dem Wort “noch” nicht! 

Zudem nimmt der Fokus auf den Produktgedanken beim Bauen immer weiter zu. Im Gegensatz zum seriellen Bauen könnten mit dem produktorientierten Bauen individuelle Lösungen mit standardisierten Prozessen realisiert werden. 

Wie diese in der Realität umgesetzt werden könnten, welche Rolle die Politik dabei spielt und wie Innovationen die Probleme am Wohnungsmarkt lösen könnten? Die Antworten erhaltet ihr im BAU Insights Talk mit Jan-Hendrik Goldbeck.

Viel Spaß beim Zuschauen!

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