Serielle Sanierung im Detail: Effiziente Prozesse und Nachhaltigkeitsziele

November 15, 2023
Autor/in:
Anna Berger

Serielle Sanierung: Entdeckt nachhaltige Transformation in der Bauindustrie und erfahrt, wie dieser Trend nicht nur den Energieverbrauch reduziert, sondern die gesamte Branche revolutioniert. Von der Portfolioanalyse bis zur fortlaufenden Optimierung – alle Schritte kompakt erklärt.

Bildquelle:
pexels.com

Ein aufstrebender Trend revolutioniert die Bauindustrie – das serielle Sanieren von Bestandsgebäuden. Eine nachhaltige und effiziente Methode, die nicht nur den Energieverbrauch reduziert, sondern auch die gesamte Branche transformiert.

Ist das serielle Sanieren die Zukunft der Bauindustrie?

Das serielle Sanieren von Gebäuden avanciert zu einem Schlüsselelement in der nachhaltigen Gestaltung der Bauindustrie. Diese innovative Methode zielt darauf ab, den Gebäudebestand zu dekarbonisieren und setzt dabei auf standardisierte Prozesse und maßgeschneiderte Lösungen.

Nachhaltigkeit als Antrieb und weitere Vorteile

Der Fokus des seriellen Sanierens liegt auf Nachhaltigkeit. Ziel ist es, Gebäude von einer schlechten Energieeffizienzklasse auf A oder A+ zu heben.  Durch die gezielte Reduzierung des Energieverbrauchs in Gebäuden trägt diese innovative Methode zur Dekarbonisierung des Gebäudebestands bei und leistet einen wirksamen Beitrag zur CO2-Reduzierung. 

Die Effizienzsteigerung durch standardisierte Prozesse und maßgeschneiderte Lösungen ermöglicht eine kostengünstige und schnelle Umsetzung von Sanierungsprojekten. Dies fördert nicht nur Innovationen in nachhaltigen Bautechnologien, sondern auch die Entwicklung neuer Standards in der Baubranche. 

Serielles Sanieren adressiert die Herausforderungen der Branche, wie begrenzte Ressourcen und Fachkräftemangel, durch kontinuierliche Prozessoptimierung und Zusammenarbeit mit Partnern. Unternehmen, die diesen Weg gehen, gestalten nicht nur eine nachhaltige Bauindustrie, sondern auch ein rentables Geschäftsmodell, das auf Flexibilität und Skalierbarkeit setzt. 

Welche Schritte sind nötig, um Bestandsgebäude seriell sanieren zu können?

Das serielle Sanieren von Bestandsgebäuden ist ein durchdachter Prozess, der mehrere Schritte umfasst. Hier sind die wesentlichen Schritte, die nötig sind, um Bestandsgebäude seriell sanieren zu können:

Portfolioanalyse:

  • Identifikation geeigneter Objekte für den seriellen Sanierungsprozess.
  • Berücksichtigung von Faktoren wie Gebäudegröße, Außenfläche und Kubatur.

Planung:

  • Festlegung der erforderlichen Maßnahmen, um den gewünschten Energieeffizienzstandard zu erreichen.
  • Verwendung moderner Tools wie dem Fassadenkonfigurator zur Planung maßgeschneiderter Fassadenelemente.

Ausführung:

  • Umsetzung der geplanten Maßnahmen unter Einsatz der maßgeschneiderten Fassadenelemente.
  • Entfernung alter Fenster, um Platz für neue zu schaffen.
  • Integration nachhaltiger Materialien, wie beispielsweise Holzrahmenbau mit Fichtenholz.

Kommunikation mit Mietern:

  • Entwicklung eines Mieterkommunikationsportals, um Mieter über den gesamten Prozess zu informieren.
  • Persönliche Kommunikation, um sicherzustellen, dass alle Fragen und Bedenken der Mieter berücksichtigt werden.

Energieeffizienzverbesserung:

  • Ziel ist es, den Energieeffizienzstandard zu erhöhen und Gebäude von einer schlechten Energieeffizienzklasse auf A oder A+ zu bringen.
  • Auswahl nachhaltiger Bauelemente und Technologien zur Reduzierung des Energieverbrauchs.

Nachhaltigkeit und Umweltaspekte:

  • Berücksichtigung von Umweltaspekten während des gesamten Sanierungsprozesses, einschließlich Materialauswahl und ökologischer Verträglichkeit.
  • Integration von nachhaltigen Praktiken, um einen umweltfreundlichen Ansatz zu gewährleisten.

Fortlaufende Optimierung:

  • Kontinuierliche Verbesserung der Prozesse, um Effizienz und Qualität zu steigern.
  • Evaluierung von Erfahrungen und Rückmeldungen, um den Sanierungsprozess kontinuierlich zu optimieren.

Zusammenarbeit mit Partnern:

  • Enge Zusammenarbeit mit Gesellschaftern und strategischen Partnern, um notwendige Ressourcen bereitzustellen.
  • Mögliche Kooperationen für die Errichtung eigener Produktionsstätten zur Erhöhung der Kapazitäten.

Das serielle Sanieren erfordert also eine ganzheitliche Herangehensweise, von der Auswahl der geeigneten Objekte bis zur fortlaufenden Optimierung der Prozesse. Es ist ein dynamischer Prozess, der sowohl technologisches Know-how als auch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren in der Bauindustrie erfordert.

Warum serielles Sanieren dabei helfen kann, branchenweite Herausforderungen zu lösen

Die Bauindustrie sieht sich mit Herausforderungen wie begrenzten Fachkräften und Ressourcen konfrontiert. Unternehmen, die seriell sanieren, setzen auf kontinuierliche Prozessoptimierung, um Projekte effizient durchzuführen. Die Zusammenarbeit mit Gesellschaftern und strategischen Partnern spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Zukunftsaussichten

Die Zukunft des seriellen Sanierens verspricht kontinuierliche Innovationen und Veränderungen in der Branche. Diese Methode wird nicht nur die Umweltauswirkungen minimieren, sondern auch die Effizienz und Rentabilität in der gesamten Bauindustrie steigern.

Fazit

Das serielle Sanieren von Gebäuden ist mehr als ein Trend – es markiert eine nachhaltige Transformation der Bauindustrie. Durch die konsequente Anwendung dieser Methode wird nicht nur der Energieverbrauch reduziert, sondern auch der Weg zu einer zukunftsfähigen Bauindustrie geebnet. Unternehmen, die diesen Wandel vorantreiben, spielen eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung einer nachhaltigen und effizienten Bauwelt. Eins dieser Unternehmen ist RENOWATE. Wir haben mit Andreas Miltz, Geschäftsführer von RENOWATE im DIGITALWERK-Podcast gesprochen. Die Folge findet ihr hier!

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