Ein temporäres Schwimmbad in der Veltins Arena. Beachvolleyball am Brandenburger Tor. Fünf gigantische schwimmende Podeste in Hamburg.
August 10, 2025
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) prüft derzeit Bewerbungen aus Nordrhein-Westfalen, Hamburg, Berlin und München.
Jede Region bringt eigene Stärken, Herausforderungen – und vor allem Bauprojekte – mit.
Für Planer, Architekten, Projektentwickler und Investoren sind das spannende Testfelder, um nachhaltige und innovative Baukonzepte in die Realität zu bringen.
Das Konzept „The Powerhouse of True Sports“ könnte zum Paradebeispiel für Ressourcenschonung werden:
95 % der Sportstätten existieren bereits, lediglich ein temporäres Olympiastadion mit angrenzendem Dorf müsste neu entstehen – mögliche Standorte: Essen oder Köln.
Highlights für Bau- und Immobilienfachleute:
Mit 10 Millionen geplanten Tickets könnte NRW Rekorde brechen – und dabei zeigen, wie sich bestehende Infrastruktur in Großprojekten optimal nutzen lässt.
Hamburgs Vision ist radikal urban:
Die Binnenalster wird zur Bühne für die Eröffnungsfeier. Fünf schwimmende Plattformen mit Tribünen schaffen ein Bild, das um die Welt gehen könnte.
Für die Bauwelt bedeutet das:
Das Projekt verbindet Eventarchitektur mit nachhaltiger Stadtentwicklung – und könnte Hamburg städtebaulich einen enormen Schub geben.
Berlin setzt auf Modernisierung statt Komplettneubau:
Das historische Olympiastadion wird barrierefrei und nachhaltig aufgerüstet.
Das Tempelhofer Feld wird Schauplatz für Kletter- und Skateboard-Wettbewerbe, am Brandenburger Tor wird Beachvolleyball gespielt.
Bau-Highlights:
Auch wenn Initiativen wie NOlympia Widerstand leisten, bietet das Konzept viele Chancen für die Weiterentwicklung Berlins.
München plant Olympia als ressourcenschonendes Gemeinschaftsprojekt:
Mit Umlandstädten wie Augsburg und Garmisch-Partenkirchen entsteht eine regionale Austragung – ideal für nachhaltige Mobilitätskonzepte.
Olympia bedeutet weit mehr als Sportstättenbau. Für die Branche bieten sich enorme Potenziale:
Gleichzeitig gilt es, Risiken wie Kostenexplosionen oder Flächenverbrauch zu minimieren.
Der Schlüssel liegt in flexiblen, modularen und nachnutzbaren Konzepten.
Die Spiele können – richtig geplant – wie ein Turbo für Stadtentwicklung wirken.
Internationale Beispiele wie Paris 2024 oder Brisbane 2032 zeigen:
Ob Hamburgs schwimmende Plattformen, Berlins modernes Olympiastadion oder NRWs dezentrale Mega-Arenen – jedes Konzept hat das Potenzial, Stadt und Region über Jahrzehnte zu prägen.
Olympia in Deutschland wäre nicht nur ein sportliches Großereignis – es wäre ein nationales Bau- und Stadtentwicklungsprojekt.
Für die Bau- und Immobilienbranche bedeutet das: seltene Chancen, innovative Konzepte im großen Maßstab umzusetzen, internationale Aufmerksamkeit zu gewinnen und nachhaltige urbane Lebensräume zu schaffen.
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