Über die Zukunft der Mobilität und Fahrstuhlgefühle

Alexander Vitt, Geschäftsführer DACH, KONE

Alexander Vitt, Geschäftsführer DACH, KONE

Eine Fahrt im Aufzug sollte schon etwas Besonderes sein. Wenn dann noch der Wow-Moment kommt? Jackpot. Dabei ist das Geschäft mit Aufzügen und Fahrtreppen riesig und potenzialreich, verrät der Geschäftsführer für den DACH-Markt bei KONE, Alexander Vitt.

Kann eine Aufzugsfahrt besonders sein?

Was macht eine Aufzugsfahrt besonders? Alexander Vitt ist seit 21 Jahren bei KONE, seit knapp einem Jahr als Geschäftsführer für den DACH-Markt. Natürlich weiß er, was eine Fahrt besonders macht. Die Fahrt aufs Hoteldach, die Türen gehen auf, Sommer, Sonne, Sonnenschein. Ein richtiger Wow-Moment. Wie man es schafft, solche Momente über Jahrzehnte in seine Produkte zu integrieren? Keine leichte Aufgabe!

Mobilitätsunternehmen, Hersteller oder Service-Dienstleister?

KONE hat sich seit seiner Gründung 1910 zu einem globalen Player in der urbanen Mobilität entwickelt. Über 60.000 Mitarbeitende in mehr als 60 Ländern sorgen dafür, dass Menschen weltweit sicher und komfortabel von A nach B gelangen. Der Fokus liegt längst nicht mehr nur auf neuen Anlagen, sondern auch auf der Wartung und Modernisierung bestehender Systeme. Besonders in Europa wächst der Bedarf, alte Gebäude barrierefrei und zukunftsfähig zu machen. 

Ein Aufzugsschacht voller Hightech

Der Aufzug der Zukunft ist kein stählerner Kasten, sondern ein intelligentes System. Moderne Sensorik erkennt frühzeitig Verschleiß oder Störungen, bevor es zu Ausfällen kommt. So wird Wartung planbar und Ausfallzeiten minimiert. Die Daten, die dabei entstehen, müssen nicht nur präzise, sondern auch sicher verarbeitet werden – Cybersicherheit ist daher ein zentrales Thema bei KONE. Digitalisierung sorgt so für mehr Komfort und Sicherheit – ganz unbemerkt im Alltag. 

Ein unterschätztes Transportmedium

Diese Unauffälligkeit im Alltag hat Alexander im Podcast mit einer schönen Anekdote untermalt. Bei einer Aufzugsfahrt neulich fragte ihn eine Dame auf der Hälfte der Strecke, ob sie denn schon losgefahren seien, was Alexander ihr bestätigte. Dass Aufzugsfahrten so in den Hintergrund treten, dass man sie nicht notiert, spricht natürlich einerseits für den hohen Standard heutzutage - sorgt aber auch dafür, dass die Technologie unterschätzt wird, weil sie so zuverlässig unauffällig im Hintergrund läuft. 

“Ich denke, der Aufzug wird grundsätzlich enorm unterschätzt. (...) Denn für uns ist es eine Selbstverständlichkeit: Ich muss in den dritten, vierten, fünften, zehnten Stock. Ein Aufzug ist zugegen. Ich drücke den Knopf, ich steige ein, ich fahre rauf, ich steige wieder aus.”
Alexander Vitt, Geschäftsführer DACH, KONE

Mobilität als Bühne

Besonders in Bahnhöfen, Flughäfen und großen Gebäudekomplexen kommt es darauf an, viele Menschen schnell und effizient zu transportieren. Rolltreppen sind dabei keinesfalls ein Auslaufmodell, sondern unverzichtbar für den urbanen Personenfluss. Mit Projekten wie der 80,2 Meter langen Bogenrolltreppe in der Elbphilharmonie zeigt KONE, was in Sachen Design und Erlebnis möglich ist. Wo früher Masse bewegt wurde, wird heute Erlebnis geschaffen - und Mobilität wird zur Bühne.

Die Themen des DIGITALWERK Podcasts mit Alexander Vitt im Überblick:

[00:00:00] Darum gehts in der Folge!

[00:03:31] Aufzugs-Erfahrungen und Perspektiven

[00:07:32] Alexanders beruflicher Werdegang und Kone

[00:11:00] Unternehmenskultur und Generationenwechsel

[00:15:52] Die Vernetzung von Aufzügen und Rolltreppen

[00:19:50] Marktentwicklung und Herausforderungen

[00:30:33] Nachhaltigkeit und Recycling

[00:33:21] Technologische Fortschritte und Sicherheit

[00:41:53] Spannende Aufzugsprojekte

[00:46:07] Zukunft der Vertikalmobilität

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