Vom Architekten zum KI-Startup Gründer: Gebäude- und Grundstücksprüfung in Echtzeit

Heute gibts die letzte Folge im DIGITALWERK Startup Month powered by adesso! Zu Gast ist Matthias Zühlke, Co-Founder von syte. Mit KI und solider Datenbasis bietet man Potenzialanalyse von Grundstücken und Gebäuden - digital und in Echtzeit.

Kann man mit Daten den Immobilienmarkt revolutionieren?

In der letzten Folge im DIGITALWERK Startup-Month powered by adesso spricht Michél mit Matthias Zühlke über sein Startup syte. Matthias ist Architekt und verrät, wie aus Frust über analoge Prozesse die Idee für eine datenbasierte Plattform entstand. Statt mühsam Grundstücksdaten händisch zu sammeln, ermöglicht syte die schnelle Analyse von Baupotenzialen. 

Heute nutzen Projektentwickler, Makler und Banken die Software, um fundierte Entscheidungen in der frühen Projektphase zu treffen.

Matthias Zühlke, Co-Founder von syte, im DIGITALWERK-Podcast

Warum wechselt man von einem Architekturbüro ins Startup?

Der Weg dorthin war kein geradliniger. Matthias erzählt von seiner Zeit als Partner in einem Architekturbüro, und wie schwierig es war, Grundstücke anhand der Daten aus örtlichen Geoportalen effektiv zu bewerten. Eine digitale, datengestützte Lösung musste her. Gemeinsam mit seinem Mitgründer David Nelson baute er schließlich die ersten Prototypen und testete früh am Markt, ob ein Geschäftsmodell tragfähig wäre. Aus dieser Phase entwickelte sich das Startup syte, das mittlerweile über 30 Mitarbeitende beschäftigt.

syte gelang es, namhafte Investoren an Bord zu holen

Wie viele junge Startups stand auch syte vor der Herausforderung, Investoren zu überzeugen. Nach einer Pre-Seed-Runde folgte der Einstieg des High-Tech Gründerfonds und später der Schwarz-Gruppe. Heute zählt das Unternehmen mehr als 30 Mitarbeitende und arbeitet daran, sein Produkt weiter zu etablieren. Besonders spannend ist die Kombination aus Bestandserfassung und energetischer Sanierung, die gerade im Kontext der Klimadebatte enorm an Bedeutung gewinnt.

“Wir haben acht Architekten gehabt, die über ein eigens geschriebenes Programm von uns zufällig Grundstücke ausgewählt bekommen haben und dann das Baupotenzial einschätzen mussten. Wir haben es trainiert, auch mit Bauanträgen aus den Büros oder Bauvoranfragen, wo wir wussten, dass das genehmigungsfähig ist. Das waren 10.000 Objekte. Ein halbes Jahr lang haben wir das gemacht - nach Feierabend.”
  • Matthias Zühlke, Co-Founder von syte

Was kostet syte, und wozu kann ich es nutzen?

syte setzt auf ein klassisches B2B-SaaS-Modell: Abonnements ermöglichen unbegrenzte Analysen von Grundstücken und Gebäuden. Die Preise beginnen bei 290 Euro im Monat und reichen bis zu umfassenden Lizenzen inklusive Expertenservice. So können Projektentwickler früh Risiken erkennen und ihre Entscheidungen datenbasiert untermauern.

Die Themen des DW Podcast mit Matthias Zühlke im Überblick:

  • 00:01 – Darum gehts in der Folge!
  • 02:17 – Erster Kontakt mit KI und Werdegang zum Unternehmer
  • 06:13 – Idee und Gründung von syte
  • 09:18 – Teamaufbau und erste Finanzierung
  • 13:27 – Wachstum, Internationalisierung und Zielkunden
  • 17:54 – Datenbasis, eigenes KI-Modell und Wettbewerb
  • 25:35 – Geschäftsmodell, Pricing und Marktadoption
  • 33:30 – Produkt-Roadmap und technologische Weiterentwicklung
  • 40:17 – Go-to-Market, Marketing und Gründererfahrungen
  • 45:20 – Rückschläge, Kapitalrunden und Ausblick

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