Wie Lawrence Leuschner mit seinen Unternehmen Nachhaltigkeit in den Fokus stellt

Lawrence Leuschner, Co-Founder TIER Mobility & Founder Capacity.eco

Lawrence Leuschner, Co-Founder TIER Mobility & Founder Capacity.eco

Rebuy, TIER Mobility oder Capacity.eco: Lawrence Leuschner liegt Nachhaltigkeit am Herzen. Nach erfolgreichen Geschäftsmodellen lieft der Fokus jetzt bei einer non-profit-Organisation, die für den Erhalt weltweiter Biodiversität kämpft.

Nachhaltigkeit und Unternehmertum

Lawrence Leuschner, Mitbegründer von TIER und Capacity.eco, wurde im Taunus geboren. Sei Vater betrieb ein Import-Export-Geschäft für lateinamerikanisches Kunsthandwerk. Schon in jungen Jahren entwickelte er ein Gespür für Unternehmertum und Nachhaltigkeit. Er verkaufte früh Waren, die wegen ihres Zustands eigentlich aussortiert wurden, erfolgreich auf dem Flohmarkt und fand Gefallen an der Idee, Produkten ein “zweites Leben” zu schenken.

Von Rebuy zu Tier: Nachhaltigkeit im großen Maßstab

Leuschner gründete 2004 das Unternehmen trade-a-game, eine Plattform für den Wiederverkauf von gebrauchten Videospielen und später auch Büchern. 2009 erfolgte die Umbenennung in Rebuy. Das Ziel von Lawrence war es, einen größeren Impact zu erzielen und den Konsum von Gebrauchtwaren zu fördern. Das gelang, und heute lagert ein 10.000 Quadratmeter großes Logistikzentrum allerhand gebrauchte Schätze. 

“Also wenn du den Klimawandel auf deiner Webseite erklärst, könntest du natürlich auch Produkte anwerben und hast eine Conversionrate. Das heißt, du hast dann irgendwann so eine Conversionratefrage. Und das mussten wir dann auch umbauen, weil wir gemerkt haben: Natürlich sind wir irgendwie auch ein For Profit Unternehmen und müssen Produkte verkaufen.”
Lawrence Leuschner

Nach über zehn Jahren bei Rebuy suchte Lawrence dann aber nach einer neuen Herausforderung und gründete TIER, ein E-Scooter-Verleihunternehmen. TIER sollte eine nachhaltige Alternative zum Autobesitz in Städten darstellen und Mikromobilität ermöglichen.

Herausforderungen und Erfolge mit TIER

Die Einführung von elektrischen Scootern durch TIER war nicht in allen Ländern ohne Herausforderungen. Der Marktstart in Deutschland erfolgte nach Österreich, weil hierzulande schlicht eine Zulassung für das Gefährt fehlte. Trotz sekptischen Artikeln in der Presse bezüglich der Nachhaltigkeit von E-Scootern und Problemen mit dem Abstellen der Fahrzeuge konnte sich TIER erfolgreich etablieren und trug zur Konsolidierung des E-Scooter-Marktes bei.

Capacity.eco: Schutz des Amazonas

Nach dem Erfolg mit TIER wandte sich Lawrence einem noch größeren Projekt zu: dem Schutz des Amazonas. Er gründete die Non-Profit-Organisation Capacity.eco, um indigene Gemeinschaften und Naturschutzorganisationen mit Technologie und Know-how zu unterstützen. Das Ziel ist es, die Abholzung zu stoppen und die biologische Vielfalt des Regenwaldes zu erhalten.

Ein Aufruf zum Handeln

Lawrence betont die Dringlichkeit des Handelns und die Bedeutung des Amazonas für das globale Ökosystem. Der Plan mit Capacity.ecom ist es, strategisch in den Schutz der Natur zu investieren und indigene Gemeinschaften und Farmer bei der Umstellung auf nachhaltige Praktiken zu unterstützen. Der Lebenslauf von Lawrence ist ein spannendes Beispiel dafür, wie Unternehmertum und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können.

Die Themen des DW Podcast mit Lawrence Leuschner im Überblick:

[00:00] - Darum gehts in der Folge!

[03:27] - Kindheit & Flohmarkt!

[09:22]- Rebuy und die Bedeutung von Nachhaltigkeit

[14:22] Herausforderungen und Erfolge mit Rebuy

[19:16] Neue Abenteuer und TIER Mobility 

[23:45] Wie tickt der E-Scooter-Markt?

[32:14] Ausstieg aus TIER und persönlicher Neustart 

[34:04] Neue Prioritäten und globale Auswirkungen

[39:39] Capacity.eco: Rettung des Amazonas! 

[51:13] Finanzierungsstrategien und langfristige Ziele

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