Wie Builtech zu einer der größten Handwerksgruppen Deutschlands wurde

Maurice Freiherr von Dalwigk, CEO, Builtech

Maurice Freiherr von Dalwigk, CEO, Builtech

Builtech vereint als Gruppe Anbieter im Bereich der technischen Gebäudeausrüstung. Regionale Champions bleiben Marktführer unter dem Gruppendach.

Ein neuer Blick auf das Handwerk

Im Podcast mit Maurice Freiherr von Dalwigk wird deutlich: Das Handwerk in Deutschland steht unter Druck, ist aber keinesfalls hoffnungslos verloren. Besonders Unternehmen wie Builtech zeigen, wie man mit klarem Fokus, Markenverständnis und Strategie eine solide Unternehmensgruppe aufbauen kann. Builtech versteht sich als moderne Dienstleistungsgruppe und 360°-Anbieter im Bereich der technischen Gebäudeausrüstung (TGA).

Vom Küchentisch zur halben Milliarde

Maurice war Mitarbeiter Nummer eins – der Start der Builtech Group erfolgte buchstäblich von seinem Küchentisch aus. Heute macht die Gruppe über 550 Millionen Euro Umsatz mit ca. 2050 Mitarbeitenden. Der Weg dahin war geprägt von einem klaren Buy-and-Build-Ansatz: Bestehende Unternehmen wurden übernommen und unter der Marke Builtech vereint. Dabei wurde stets auf regionale Verwurzelung geachtet – die lokale Identität blieb erhalten. 

“Ein Handwerksbetrieb hat so seine eigenen Regeln und seine eigene Kultur. Das ist überhaupt nicht vergleichbar mit anderen großen Dienstleistern oder auch industriellen Unternehmen. Und diese Gesetzmäßigkeit, die musst du für dich erkennen, die musst du spüren und die musst du dann, aus meiner Sicht, bewahren.”
Maurice Freiherr von Dalwigk, CEO, Builtech 

Marke mit Wirkung nach innen

Ein zentrales Thema im Podcast ist die Rolle der Marke. Für Maurice geht es nicht nur um Kundenbindung, sondern auchum eine starke Arbeitgebermarke. Ziel ist ein Ökosystem, das Mitarbeiter anzieht und hält – nicht nur durch Design, sondern durch echte Benefits wie eine private Krankenversicherung für alle. Dieses Verständnis von Marke als Kulturträger kann auf einem angespannten Fachkräftemarkt für einen echten Wettbewerbsvorteil sorgen.

Expansion mit Bedacht

Neben der starken Präsenz im deutschsprachigen Raum ist Builtech mittlerweile auch in Schweden aktiv. Im vergangenen Jahr kamen über 500 Mitarbeitende in einer einzigen Akquisition dazu. Dieser Schritt war ein großer, erfolgte jedoch strategisch und in enger Abstimmung mit dem Private-Equity-Partner Auctus.

Ein Appell an Politik und Bürokratie

Maurice hofft auf neue Impulse aus Berlin und mahnt an, dass bereitgestellte Gelder nur dann helfen, wenn sie auch investiert werden können. Genehmigungsverfahren und Vorschriften seien in Deutschland mittlerweile ein echtes Wachstumshemmnis. Unternehmer wie Unternehmen sind bereit – sie brauchen nur die richtigen Rahmenbedingungen.

Die Themen des DIGITALWERK Podcasts mit Maurice Freiherr von Dalwigk im Überblick:

[00:00] Darum gehts in der Folge!

[00:47] Maurice Lebenslauf & Background

[05:41] Unternehmensgeschichte und Wachstumsstrategie 

[12:04] Markenbildung und Strategie 

[19:43] Unternehmerische Kultur und Marktführerschaft

[28:02] Expansion und Akquisition in Schweden

[39:35] Herausforderungen und Chancen im Handwerkssektor

[45:45] Politische Rahmenbedingungen und Zukunftsaussichten

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